Es gibt Ereignisse im Leben, die sind besonders einprägend und nachhaltig. Der Besuch im Blindenheim in Hai Duong, in beispielhafter Weise von „Stars of Vietnam“ unterstützt, im Januar dieses Jahres ist für uns ein solches. Den Krieg in Vietnam hatten wir intensiv verfolgt, vielfältig Solidarität geübt, das Ende des Krieges 1975 mit großer Freude wahrgenommen. Dass dieser Krieg nun Jahrzehnte später in Hai Duong wieder so gegenwärtig für uns wird, hat uns tief ergriffen; das was das angeblich so harmlose Entlaubungsmittel „Agent Orange“ in 3. Generation immer noch anrichtet.
Die Gesichter der blinden und sehschwachen Jungen und Mädchen im Heim – von May, die mit ihrer – auch blinden – Mutter so schön sang; von den drei aufgeweckten Brüdern, die wie Weltmeister in ihren Büchern lasen; von dem Mädchen, in ihr Biologiebuch vertieft und sich mit dem Körperbau eines Frosches beschäftigte oder von den Kindern, die mit den Computern „sprachen“ – sind einfach da.
Auch die durch „Stars of Vietnam“ ambulant betreuten Jugendlichen, körperlich schwer geschädigt – die Geschwister Hang und Han, den talentierten Maler Thanh – werden wir nicht vergessen. All diese jungen Menschen, die wir kennenlernen durften, meistern ihr Schicksal. Die Bedingungen im Heim sind eine Katastrophe, das Haus einsturzgefährdet (die Lebensgefahr ist wohl jetzt eingedämmt).
Wenn man von den Anfängen weiß, ist schon viel geschehen, besonders dank „Stars of Vietnam“, aber es reicht nicht aus. Wir sind zuversichtlich, dass es mit dem Grundstück für ein neues Haus wirklich klappt.
Jürgen Eichhorn der ehrenamtliche Manager – ein wirklich cooler Typ – sympathisch, einfallsreich, immer darauf achtend, dass jeder gespendete Dong tatsächlich den Kindern zu Gute kommt, seine Frau Ha Thu und die ganzen Unterstützer stimmen uns optimistisch.
Wir freuen uns auch, dass Peter Kaulfuß, unser Neffe, „Stars of Vietnam“ von Beginn an so vielfältig aktiv begleitet. Letztendlich dient alles dem Ziel, das Leben für die vom Krieg so schrecklich gebeutelten jungen Menschen etwas lebenswerter zu gestalten. Was wir können, werden wir dafür tun.
Margita und Bernd Rümpler
Anmerkung : Margita und Bernd besuchten das Blindenheim am 12. und 13. Januar 2014.
Weitere Bilder vom Besuch von Margita und Bernd findet ihr in unserem FLICKR Fotostream [fusion_builder_container hundred_percent=“yes“ overflow=“visible“][fusion_builder_row][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“][fusion_social_links colorscheme=““ linktarget=“_blank“ rss=““ facebook=““ twitter=““ dribbble=““ google=““ linkedin=““ blogger=““ tumblr=““ reddit=““ yahoo=““ deviantart=““ vimeo=““ youtube=““ pinterest=““ digg=““ flickr=“https://www.flickr.com/photos/starsofvietnam/“ forrst=““ myspace=““ skype=““ show_custom=“no“/][/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]
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